Über 🐁

Ich weiß garnicht, wie alt ich da war.
Aber ich glaube, da war meine kleine Welt fast noch in Ordnung.

Wer bin ich und wie komme ich hier her

Ich habe mich entschieden, hiermit einen 2. Blog zu starten.
Blog 2.0 sozusagen.

Meinen ersten Blog lasse ich bestehen.
Du findest ihn hier
Missbrauch, Folgen und der Weg

Solltest Du ihn von Anfang an lesen und 5 Jahre meines Lebens mitfĂŒhlen wollen, dann starte gerne hier.

Gerne mag ich hier einfach weiter schreiben, wie zuvor.
Zwar mit anderen Kategorien und vielleicht zunehmend mehr schönen Dingen
– aber weiterhin ganz Vielem ĂŒber mein aktuelles Leben, meine Ehe, meine Tochter.

Es ist mein online-Tagebuch.

Davon, wie sich durch die Hilfe vom Geld ĂŒber das OEG
meiner Therapeutin
meiner PsychSozFrau
auch meines Mannes
mein, sein und unser Leben verÀndert.
Wir sind inzwischen bald 11 Jahre zusammen.

Ich habe besonders in den letzten gut 10 Jahren Gravierendes in meinem Leben verÀndert.
Auch sehr vieles ĂŒber mich selbst heraus gefunden.
Seit 5 Jahren schreibe ich darĂŒber.

Ich habe eine chronische, komplexe PTBS.
Und inzwischen die Diagnose DDNOS.
Ich habe – je nach Auslegung – gut 40 Jahre in Gewalt ĂŒberlebt.
Das fĂŒhrt oft zu spannenden, vielleicht auch außergewöhnlichen BeitrĂ€gen.
Zu BeitrÀgen voller verschiedener Aspekte und Auslegungen.
Zu Beschreibungen von Erinnerungen, Schmerz, Gewalt und Ohnmacht.
Auch Berichten ĂŒber SexualitĂ€t, Zweifel, Ängste und anderem Alltag.
Ehrlichem Innen. Frei und ungeschönt.
Zu Reflektionen darĂŒber, warum es ist, wie es ist – und wie es zu verĂ€ndern sein könnte.

Aber ich möchte mein Leben nicht vergessen.
Ich habe Furcht, dass vieles einfach verloren geht; verschwindet, in verborgenen Falten meines Hirns.
Ich möchte auch spĂ€ter noch wissen können, was ich wie und weshalb gefĂŒhlt habe. Und wie ich damit umging.
Mit mir selbst, all meinem Innen und anderen Menschen.

Ich stehe an der Schwelle zum 50. Geburtstag.
Vielleicht ist das der Punkt, an welchem mich alte Gedanken ein StĂŒck weit verlassen.
Weil in meiner Kindheit meine Phantasie nicht weiter hinaus reichte, als bis zur 49.

Es wird Zeit, Dinge weiter zu verÀndern.

Laß dich nicht irritieren von den *ich*, wir oder verschiedenen SeinszustĂ€nden.
Ich glaube, wenn man sich darauf einlassen kann, versteht man doch auch schnell mein facettenreiches Ich-GefĂŒhl.
Ich lerne mich ja selbst noch kennen und muß da auch durchblicken (lernen).
Ich bin ich, ich, ich, ich und andere – ich bin WIR.

Ich bin gespannt, ob ich anknĂŒpfen kann, am Vorher.
Und doch ganz neu.


Damit ichwir nicht wieder vergessen, wer wir alles sind,
mag ich hier mal Namen aufschreiben, die in uns bereits aufgetaucht waren.
Viele davon sind oft so schnell wieder weg und verschwinden im Innen, dass wir uns oft nicht mehr erinnern können.
Manchen fĂ€llt es wohl sehr schwer zu fallen, außen zu sein.

„das Loch“ (7)
Paulchen (8)
Michi (14)
Salve (16)
Ole (?)
Mama-ich (irgendwas um die 20)
K. (alte Job-Persönlichkeit; um die 30?)
„der Typ“ (um die 40?), der keinen Namen will
Brunhild (um die 50?)
Luise (um die 60?)

und da waren noch ganz viele andere, wo ich grade nicht mehr erinnere oder, die keine Namen haben.
Auch ganz Kleine.
Dann ist da mein „Alltags-ich“, das alles mitkriegt und beobachten kann,
aber nicht immer einschreiten, regulieren oder steuern kann.

Habt Ihr vielleicht auch aus dem alten Blog noch Namen im Kopf von uns?
Ich ergÀnze das hier, wenn mir wieder welche auftauchen.

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