Schlagwort: Leid
Im Radio läuft Fergal Sharkey
oder wie der heißt.
Man denkt an den Bruder und wie er damals in den 80gern sein erstes Comic gezeichnet hatte.
„Ferkel Scharki“.
Eben hat man geduscht.
Die Überschrift hier müßte eigentlich heißen „Game over“.
Wir waren im Bad.
Hatten uns schon ausgezogen.
Unser schwarzer Teppich voller Fusseln.
Der Mann….
Egal.
Immer alles egal.
Wir ham in der Küche den Sauger geholt.
Und die weiche Bürste.
Anders läßt sich das Biest nicht absaugen.
Alles Kacke
Hey, ihrs,
manchmal sollte man einfach die Fresse halten.
Dann braucht man auch keine Dinge zu hören, die weh tun.
Hm?
Logik?
Keine Ahnung.
Ewig das Sexthema.
Ewig dieser Schmerz.
Ich halt das nicht mehr aus.
Ich kann mit diesem Leben
einfach nichts mehr anfangen.
Wozu ist man da?
Wozu BLEIBT man?
Ewig wird gewartet.
Dass es irgendwann mal *besser* wird.
An ein *gut* glaubt man längst nicht mehr.
Heute war ich froh
das erste Mal
über meine rücksichtslosen Nachbarn im Haus.
Ich bin noch nicht lange wach – es ist kurz nach 7.
Um 6.03 stand ich vorhin völlig verdattert im Wohnzimmer.
Sprachlos.
Irgendwie.
Die knallende Haustüre hatte mich aus dem Traum gerissen.
Kein schöner Traum.
Ein Traum mit meinem Exmann.
Vergewaltigung.
Innen, wie außen
Eben beim Rauchen kam mir das in den Kopf.
Man liest das ja ständig in irgendwelchen Eso-Büchern oder kriegt es auch ständig zu hören.
Ich zumindest – meist, von mir selbst.
Und es ist doch auch so.
Je beschissener es mir geht, desto mehr will ich Wohnung putzen.
Ordnung machen und Reinheit im Außen.
Weil sich das irgendwie auswirkt auf mein Innen.
So, als macht man zeitgleich auch einen Innenputz.
Oder, wenn die Sonne scheint im Außen, dann scheint sie oft auch im Innen.
Was ist das bloß wieder für ein Tag?????
Ich bin grade wach und könnt schon wieder ins Bett.
Mir die Decke über den Kopf ziehen und mich auflösen in Nichts.
Einfach mich zerfallen lassen u nd weg sein.
Weg für immer.
So, als sei ich nie da gewesen.
Ehe…
Was ist das nur für ein Konstrukt?
Für ein Ding?
Dass man denkt, dass man es will, braucht und gut findet?
Und am Ende ist es ein Gefängnis.
Etwas, das dich festhält und einmauert.
Das dich zwingt, da zu bleiben.
Am PC zu sitzen mit dem Mann im Rücken.
Weil wir nunmal nur 1 Wohnzimmer haben und nur 1 Raum, der einigermaßen hell ist.
Und weil er da halt nun sitzt.
Weil er sich krank gemeldet hat gestern und weil es ihm so schlecht ging.
Hinabsteigen in die Hölle
Scheint derzeit angesagt zu sein.
Ich hab in Wahrheit keine Worte.
Das Schreiben fällt mir schwer.
Es ist viel zu viel Fühlen zugleich,
als dass es dafür Worte gäbe.
Der Mann hat gestern seinen Abgrund gesehen und ich hatte große Angst, er täte sich was an. Nichts desto trotz bat er mich, zur Tochter zu fahren.
Weil er Alleine-Zeit wollte; brauchte.
Ich fuhr – weil ich ihn das erste Mal in unseren 11 Jahren so weinen sah.
Und weil es gut ist, zu weinen.
Weil es öffnet und heilt.
Und weil ich hierdurch besser vertrauen konnte, dass er bei meiner Rückkehr noch da sei.
Mir ist langweilig
Manchmal auch furchtbar kalt.
Und dann wieder heiß.
Und diese schlimmen Kopfschmerzen hören einfach nicht auf.
Schmerzen, die wandern.
Mal da sind und mal weg.
Vom Nacken hoch über den Kopf.
Immer links.
Auch mal direkt im Auge.
Oder in der oberen Zahnreihe links.
Das Ohr links juckt wie blöd.
Und der ganze Körper tut weh.
Dieses Mensch-sein
Guten Morgen, ihr Lieben 🙂
Ich bin wach seit 3.48h.
Schon gegen 23h 30 war ich mal wach für WC.
Ich hatte mir im Schlaf irgendwie wieder den Hals abgedreht.
Mein rechtes Ohr pfeift noch immer in irrer Lautstärke.
Ich hab Kopfschmerzen.
Als ich mich hinlegte – gegen 22h und dann nochmal gegen halb 12 – hatte ich irrsinns Schmerzen im gesamten Torso, vorne und hinten,
immer wie so kleine Feuerwerks-Sterne, die an silvester am Himmel platzen
ständig an anderen Stellen stechend
und bekam Angst.
Das war irgendwie überall und nirgendwo.
Da – und gleich wieder weg.
Nicht zu verorten.
Es fiel schwer, einzuschlafen.