ob es Sinn macht
gut wäre
hilfreich
– oder eben eher NICHT,
wenn ich ihr schreibe.
Sie hat ja heute wieder Therapie.
Dass sie mit ihrer Therapeutin mal über ihre Bedürfnisse; ihre BedürftiGKEIT spricht.
Darüber, wie sehr sie sich SEHNT
wonach auch immer
und was mit ihr passiert, wenn andere Menschen nicht sofort
und nicht SO
auf sie eingehen
wie sie es sich wünscht und zu brauchen glaubt.
Schlagwort: Not
Heute Früh nun (Fortsetzung)
war ich gegen halb 6 aufgewacht.
Hab ein bißchen in den Blogs geguckt und gespielt,
bis dann auch der Mann aufstand.
Er kam ins Wohnzimmer mit seinem Kaffee ….
oh Mann… alles weg.
Ich hab grad echt keine Ahnung, ob er aus dem Bett kam und wir sprachen?
Oder, ob er schon im Bad gewesen war? Wir auf dem Clo nebenher? Und danach redeten?
Oder ham wir vorher geredet, dann Bad und dann danach nochmal?
Irre….
Dissos……
Wie das bei uns immer so ist,
hat der Mann direkt nach dem Beenden des Blogschreibens gefragt, ob *ich* umarmen mag.
Und guten Morgen gesagt.
Innenrin war eins, das ihm sagte, dass es NICHT so gern umarmen mag, weil es immer noch weh tut.
Und gut, die anderen innen wollen schon immer gern umarmen – weil die denken, dass das wichtig ist.
Es KANN ja garkein *Zusammen* geben, wenn man sich weigert, ein *Zusammen* zu fühlen und zu erlauben.
Und ja, klar, der Mann hat die Hand gereicht; er wollte „wieder gut sein“.
Und außerdem war er eh schon im Begriff, aufzustehen aus seinem Sessel.
Und so stand man dann da.
Die Arme hingen am Körper herab.
Der Körper stock steif.
Und ließ sich umarmen vom Mann.
Ein Kompromiss.
Ein *irgendwie BEIDES*
Warum darf es nicht anders sein?
Nie gut.
Immer kaputt.
Hey, Ihrs,
ich könnt nur heulen.
Weinen, schluchzen, sterben.
Es ist einfach nie GUT.
Nie länger.
Nie gut genug.
Immer falsch.
Immer kaputt.
Immer zu wenig.
Wieder mal auf der Flucht
Hi ihrs
ansich wäre ich jetzt garnicht mehr hier – *hier*, also Zuhause.
Ansich wäre ich jetzt längst in der Heimat.
Wenn….
ja, wenn…..
dieses schnuckelige Gasthaus mit den netten Menschen bereits heute ein freies Zimmer gehabt hätte.
Aber sie haben erst morgen eins.
Und irgendwer innen bestand darauf, genau DORT hin zu gehen.
Weil es so schön dort ist und weil die Frau beim ersten Anruf so unsagbar nett war.
Und wir schon zusammen gelacht hatten.
Und das, obwohl mir so rein überhaupt ganicht, in keinster Weise zum Lachen zumute ist.
Ach Mann, es war doch nur
ein Kack-Krampf.
Hi Ihrs
Vorhin.
Der Mann hatte uns versehentlich aufgeweckt, als er unsere quietschende Balkontüre schloß.
Er war schon fertig und wollte eben los ins Büro.
Es war um 6 – unsere Nacht war grausig.
Erst konnten wir ewig nicht einschlafen – dann wachten wir bestimmt noch 4x wieder auf.
Wir verabschiedeten uns dann nur noch und schon war er weg.
Ich war todmüde und irgendwie wurde ich auch nicht wach.
Trotzdem hatte ich so gedacht, dass ich ghleich heute Früh alleine in den Baumarkt fahre.
Blaue Farbe für die Küche.
Im Keller noch gucken, welche genau.
Und ob und wieviele Pinsel oder kleine Rollen wir brauchen.
Ansich hätt ich am liebsten schon gestrichen, bis er wieder Heim kommt.
Immer wieder die selbe Scheiße
Ich bin irgendwie so müde.
So müde vom Leben.
Von diesem immer-selben-Leben.
Vom immer Gleichen.
Immer nur hier rumsitzen.
Abstauben, putzen, abspülen, Wäsche waschen.
Nie raus gehen.
Ich könnt bloß noch schlafen.
Wenn ich Glück hätte, würde dann kaum was dreckig werden.
Und man bräuchte auch nicht mehr zu putzen.
Hi, Ihrs
Ich hab so die Schnautze voll.
Hab geträumtet
gerade, beim Mittagsschlaf.
Vom großen grünen Fotoalbum. (Des gab´s in echt un wir hams weg geworfn.)
War ganz klein gewesen – ICH.
Bloß der Körpa war glaub größer.
Wohnung war ganz krschtelig un hap nich gekannt – war aba wohl meine.
Mann war da un Kind.
ANDERER Mann.
So ne Mischung aus irgendwelchen Ex, glaub.
Der war irgendwie bekannt – un doch fremd.
Un dem hap ich Fotoalbum gezeigt – un Kind.
Immer hin un her auf nem großen Sofa.
Weil Kind saß an der einen Seite vom Sofa un Mann weit weg auf der anderen
Ach, ich könnt mal wieder kotzen
Guten Morgen, ihr Lieben 🙂
Ewig hat man Hoffnung.
Und ewig kommen dann irgendwelche „Machthaber“ und wischen sie vom Tisch.
Und irgendwann fragt man sich, wozu man sich überhaupt noch bemühen soll, Hoffnung zu generieren.
Irgendwie macht es keinen Sinn.
So, wie früher.
Auch früher machte Hoffnung keinen Sinn.
Hoffnung war letztlich nur die Möhre vor dem Maul des Esels.
Hauptsache, man machte weiter.
Egal, wie.
Hirngeschwurbel
Ich mach mich jetzt womöglich unbeliebt – aber eben beim Rauchen kam mir wieder in den Kopf,
dass so viele dieser hochintelligenten Menschen wahnsinnig geworden sind.
Dass es heißt, dass das menschliche Hirn zwar nur 10% seiner Kapazitäten nutzt –
aber andererseits scheint man durchzuknallen,
wenn es mehr wäre.
Logische Denkstruktur dieses Gedankens war (m)ein Erschrecken.
Weil – auch wenn ich keinerlei Ahnung habe, wie hoch sich mein IQ beziffert – ich weiß zumindest,
DASS ich intelligenter bin, als viele Menschen.
Das hatte man bei meiner Berufsfindung anno 1995 heraus gefunden – oder war´s 97?
Jedenfalls hatte ich bei den Tests ziemlich oft Ergebnisse,
wo man den Lehrern ansah,
dass sie die Welt nicht verstanden.
Hatte ich doch so schnell abgegeben, dass sie sich unentwegt bemüßigt fühlten,
mich aufzufordern, doch bitte meine Zeit zu nutzen.
Und doch wenigstens zu versuchen, ein bißchen was fertig zu machen.
Aber ich WAR fertig.
Und ich WAR 100%ig richtig.
So what.