Eine Woche voller Neuem

Guten Morgen, ihr Lieben 🙂

Der Mann und ichwir hatten heute Früh bereits wieder ein gutes Gespräch.
Im Zuge dessen haben wir dann entschieden,
dass der Mann heute seinem Bedürfnis und Drang zu LAUFEN alleine nachgibt.
Und ichwir stattdessen hier bleiben und unserem Bedürfnis nach SCHREIBEN nachgeben.

Wir hatten letzten Sonntag die Erfahrung gemacht, dass der Mann inzwischen viel lieber schneller und weiter gehen mag. Wir waren mit Barfußschuhen gut 12km mit ihm streng marschiert und hatten anschließend eine völlige Überreizung der Nerven an den Fußsohlen.
Klar… damit hätte man rechnen können.
Fühlende Füße.

Und dass wir durchaus öfter auch gemeinsam noch langsamer und kürzer gehen können – aber hin und wieder (gerade am Wochenende) sollte auch jede/r seinen Raum haben.

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Wieder am PC :)

Yippy, endlich wieder ein großes Bild 🙂
Krass, wie selbstverständlich man es hinnimmt, dass es einem gut geht.
Und wie neu und anders es ist, Dinge WIEDER zu bekommen und sich daran nochmal ganz NEU zu erfreuen.

Nun gut…. eben auf dem Balkon beim Rauchen ging mir durch den Kopf,
wie krass das doch ist mit zum Teil uralten Weisheiten oder Sprüchen.

Das Ding mit dem Splitter im Auge des Anderen.
Und dem Balken, den man bei sich selbst so schwer erkennen kann.

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Sozialkontakte

Guten Morgen, ihr Lieben 🙂

Beim Rauchen vorher sinnierte irgendwer innen wieder darüber, was man alles diesem Besitzer vom Fitnessstudio noch erklären müsse.
Über Trauma, komisches Verhalten, ständiges Vergessen, Wortfindungsstörungen und Zeug.

Über Defizite und darüber, wo wir überall „nicht gut drin“ sind.

Irgendwann kam mir dann,
dass ich mich womöglich über Jahre täuschte.
Habe ich womöglich garkeine Angst vor MENSCHEN?
Sondern vielmehr vor mir SELBST?

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Eben denkt es

innendrin,

„Sport war immerzu nur Anlaß und Grund, mich zu demütigen.“
„Dieser KÖRPER war immerzu nur Grund und Anlaß, mich zu demütigen.“
Nie gut genug.
Immer häßlich, schwabbelig, bleich, teigig, widerlich, ungenügend.

Grund genug, um vom Onkel mißbraucht und mißhandelt zu werden.
Grund genug, um auch in der Schule immer diejenige zu sein – und immerzu zu bleiben – die niemand im Team haben will.
Immerzu die Letzte.
Die, wo das andere Team hämisch grinste, wenn irgendwer sie an der Backe hatte.

Prostitution war immerzu der einzige Weg gewesen, etwas ANDERES zu hören über diesen Körper.
Wert zu sein, Geld zu bezahlen.
Angefaßt und berührt zu werden.
Gewollt.

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Alleinesein weckt Dunkelheit

Guten Morgen, ihr Lieben 🙂

Es ist schon krass, was sich nach und nach entwickelt, wenn man endlich mal erkennen kann und begreift, dass man sich selbst nicht *schützt*, sondern *zu-mauert*
und dass ein (selbstgewähltes?) Leben ohne Fenster und Türen in Dunkelheit und Sauerstoffarmut nicht bedeutet, FREI zu sein.

Es ist womöglich ähnlich, wie es mit der „freiwilligen Prostitution“ gewesen war.
Man GLAUBT, sich selbst zu ermächtigen.
Man GLAUBT, sich selbst etwas Gutes zu tun, indem man sich „die Macht zurück holt“ oder „selbst so entscheidet“ oder „der Bestimmer ist“.

Man *fühlt* sich in dieser Situation auch tatsächlich den Tätern entkommen.
Man fühlt sich, als sei man SELBST es gewesen, der diesen Weg; diese Methode gewählt hat.
FREIWILLIG.

Am Ende muß man feststellen, dass dem NICHT so ist.
Und man den Weg noch lange nicht bewältigt hat.

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Und er war König, bis zum Schluß

Guten Morgen, ihr Lieben 🙂

Gestern kam mir das in den Kopf.
Völlig überraschend und als sei es bisher weder klar, noch bewußt gewesen.

Ragnar
Sonnenblume hatte uns am Sonntag nach dem Tanzen gefragt, weshalb ausgerechnet Ragnar?
Weshalb ausgerechnet DIESE Gesichter?
Ineinander verwoben die 2 Gesichtsausdrücke, welche am meisten WIR sind.

Der erschöpfte, alte, depressive und desillusionierte Ragnar.
Und auch jener, der blutverschmiert und triumphierend aus der gewonnenen Schlacht kommt.
Weshalb DIESE?
Und keine anderen Gesichter?

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Die Tanzerei ist ein Wunder….

Guten Morgen, ihr Lieben 🙂

Ich bin irgendwie völlig von den Socken.
Ich bin es derart gewohnt, dass der November schwer, anstrengend und ein bißchen wie sterben ist,
dass es mich derzeit echt vom Hocker haut.

Es ist so unglaublich, was alles passieren kann.
Darf.
Gutes, Schönes, Liebevolles, Wunderbares, …

Und ich bin mir irgendwie unsicher, wie groß mein ganz eigener Teil daran ist.
Oder, ob das überhaupt wichtig ist.
Selbstermächtigung.
Handlungsfähigkeit.
Selbst der „Verursacher“ von Wundern zu sein.
Zu können.

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