Freundschaften

Guten Morgen, ihr Lieben 🙂

Wow… 2 Tage hintereinander… das gab´s schon lang nicht mehr 🙂

Mein Mann geht duschen jetzt und eben auf dem Balkon sinnierte ich so über Zwischenmenschliches.
Es ist ja schon auffallend, wie sich im Laufe von Traumaheilung das Thema *Kontakt* verändert.
Wie man anfangs ständig Angst vor Menschen hat (als 1 Extrem) – und zeitgleich bei anderen Menschen oft vollkommen distanzlos ist (als Extrem der Gegenseite).
Gerade so, als könnte man nur Extreme.
Als sei es absolut unmöglich, *Beziehung* auf eine gesunde Art zu (er-)leben.
Was ja ansich noch nichtmal ein Wunder ist.
Höchstwahrscheinlich vielmehr zwangsläufig.
Als Folge all des Traumas; der Grenzüberschreitungen der Täter.
Das vollkommene Berauben und Verunmöglichen auch nur einer EINZIGEN Grenze, eines persönlichen Rahmens.

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Füße – Hornhaut

Guten Morgen, ihr Lieben 🙂

Ist womöglich für manche ein eher unsympathisches Thema, aber ich mag das dennoch mal aufschreiben.
Ich habe eben mal wieder mit so ner Hornhaut-Klinge meine Füße bearbeitet und komme immer mehr ins Staunen und die Faszination.

Klar, ich steh auf Dahlke – ist inzwischen ja nicht mehr unbekannt.
Der Körper sagt so unsagbar viel über die innewohnende Seele aus und es ist trotzdem immer wieder bemerkens-wert, das am eigenen Leib zu erfahren.

Wir hatten ja schon ziemlich oft von unseren Füßen geschrieben in den letzten Jahren.
Aber es dauerte schon Jahre – und wird weiter andauern – das wirklich zu REALISIEREN.

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Leben kostet so viel Mut

Guten Morgen, ihr Lieben 🙂

Es ist doch so, oder?
All die Dinge, die außerhalb dieser Comfort-Zone liegen und die durch das Trauma oft über Jahrzehnte nicht erreichbar sind,
muß man sich so hart und schwer erobern.
Alles muß man *sich erstmal trauen*.
Mut finden, es in Kauf zu nehmen, dass Dinge auch NICHT gelingen könnten.
Mut finden anzuerkennen, dass man vieles oft erst *üben* muß.
Mut finden, es auszuhalten, dass es weh tun kann oder dass auch viele andere Gefühle aus dem Innen hervor quellen.
Scham, Angst, Überforderung, Traurigkeit, ….
Man braucht den Mut, all das ZUZULASSEN.

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Eine Woche voller Neuem

Guten Morgen, ihr Lieben 🙂

Der Mann und ichwir hatten heute Früh bereits wieder ein gutes Gespräch.
Im Zuge dessen haben wir dann entschieden,
dass der Mann heute seinem Bedürfnis und Drang zu LAUFEN alleine nachgibt.
Und ichwir stattdessen hier bleiben und unserem Bedürfnis nach SCHREIBEN nachgeben.

Wir hatten letzten Sonntag die Erfahrung gemacht, dass der Mann inzwischen viel lieber schneller und weiter gehen mag. Wir waren mit Barfußschuhen gut 12km mit ihm streng marschiert und hatten anschließend eine völlige Überreizung der Nerven an den Fußsohlen.
Klar… damit hätte man rechnen können.
Fühlende Füße.

Und dass wir durchaus öfter auch gemeinsam noch langsamer und kürzer gehen können – aber hin und wieder (gerade am Wochenende) sollte auch jede/r seinen Raum haben.

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Wieder am PC :)

Yippy, endlich wieder ein großes Bild 🙂
Krass, wie selbstverständlich man es hinnimmt, dass es einem gut geht.
Und wie neu und anders es ist, Dinge WIEDER zu bekommen und sich daran nochmal ganz NEU zu erfreuen.

Nun gut…. eben auf dem Balkon beim Rauchen ging mir durch den Kopf,
wie krass das doch ist mit zum Teil uralten Weisheiten oder Sprüchen.

Das Ding mit dem Splitter im Auge des Anderen.
Und dem Balken, den man bei sich selbst so schwer erkennen kann.

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Alleinesein weckt Dunkelheit

Guten Morgen, ihr Lieben 🙂

Es ist schon krass, was sich nach und nach entwickelt, wenn man endlich mal erkennen kann und begreift, dass man sich selbst nicht *schützt*, sondern *zu-mauert*
und dass ein (selbstgewähltes?) Leben ohne Fenster und Türen in Dunkelheit und Sauerstoffarmut nicht bedeutet, FREI zu sein.

Es ist womöglich ähnlich, wie es mit der „freiwilligen Prostitution“ gewesen war.
Man GLAUBT, sich selbst zu ermächtigen.
Man GLAUBT, sich selbst etwas Gutes zu tun, indem man sich „die Macht zurück holt“ oder „selbst so entscheidet“ oder „der Bestimmer ist“.

Man *fühlt* sich in dieser Situation auch tatsächlich den Tätern entkommen.
Man fühlt sich, als sei man SELBST es gewesen, der diesen Weg; diese Methode gewählt hat.
FREIWILLIG.

Am Ende muß man feststellen, dass dem NICHT so ist.
Und man den Weg noch lange nicht bewältigt hat.

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Und außerdem

heute muß ich mal wieder ein bißchen putzen.
Wenn die Sonne derzeit gerne mal so tief steht, ist das staubige Elend leider viel zu gut zu sehen.

Das mit dem „Bewegen“ klappt so semi.
Manchmal fällt es echt leicht, einfach mal so durch die Bude zu tanzen.
Oder mit dem Stepper der Wii „trocken-zu-üben“ – also, ohne sie einzuschalten; nur mit Blick auf die Uhr und im eigenen Tempo.
Oder „Hula-Hoop“ ohne Ring – einfach nur so.
Das ist eigentlich echt richtig gut. Weil es kein „Versagen“ gibt und keinen Ton, der dir das Tempo bestimmt.

Aber öfter klappt es halt auch NICHT.
Weil man eher putzen muß oder was anderes schaffen.
Oder, weil man lieber Serie guckt – oder auch mit dem Innen schon genug zu kämpfen hat.
Oder, weil die Zeit davon rennt.
Oder…

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Alt, neu, Durcheinandersuppe

Hi, Ihrs 🙂

Was ein Wahnsinn, oder?
Kann mir mal jemand erklären, wie man Worte finden soll, für so eine Art Gemüse-Eintopf von Gefühlen?
Ein Durcheinander von Früher, Heute und Morgen?
Ganz dolle viel Fühlen von tollen und traurigen Sachn?

Ich könnt einfach nur ganz laut

BOAH EY

schreien.
Und nicht mal genau wissen, ob das jetzt ein gutes, oder eher genervtes Boah ey ist.

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Gesellschaftliche Einsamkeit

Der Mann guggt Fußball.
Eben hatte ich noch herum gegoogelt nach Campingplätzen zur Dauermiete.
Wo könnte – und wollte – man leben?
Und wie?

Die Tage hatten wir wieder das Thema.
Unaushaltbarkeit.
Unbedingt hier weg Wollen.
Während zeitgleich, an anderer Stelle des ICH, bemerkt wird,, wie Wurzeln wachsen.

Erstaunen.
Sinnieren, nachdenken, erkennen.
Erkennen????
IST das so? Bei UNS? Oder bei einfach ALLEN?
Auch bei ANDEREN?

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