*Hausgemacht*

das klingt so nach
*selbst Schuld*
da häng ich eben dran.
Ich hab´s ja selbst geschrieben.

Aber ich mag das nicht. Dieses *selbst Schuld*.
Ich mag überhaupt nicht *Schuld*
Wenn, dann *Verantwortung*.

Letztlich ist es zwar schon irgendwie so,
dass Opfer Täter anziehen.
Und Täter Opfer erschaffen.
Und der eine den anderen bedingt.

Und klar, dass der Mann schon von vorneherein Opfer IST.
WAR.
Durch seine Mutter.

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Gestern Abend kam mir in den Kopf

dass ich in Wahrheit doch nicht mit will.
Zum Grillabend heute Abend.
Zur Cousine meines Mannes.
Zum Geburtstag ihres Sohnes.

Zu dieser Zusammenkunft der halben Familie dieses Zweiges.
Die dann doch wieder bloß am Tisch sitzen, ihre Handys im Kreis rum gehen lassen
mit irgendwelchen Urlaubsgeschichten oder anderen wichtigen Ahs und Ohs und WeißtDunochs.

Ganz viel Alkohol.
Und meist großem Schweigen und Staunen meinerseits.
Weil ich dort weder etwas zu suchen, zu finden, noch zu sagen habe.
Ich sitze dann halt da.
Glotze die Menschen an, wie Marsmännchen.
Weil ich ihre Welt nicht kapiere.
Diese fucking Oberflächlichkeit.
Das Neureiche getue.
Diese Wichtigkeit ihres Seins.

In Wahrheit haben die ganz ANDERE Probleme.
Alkoholismus, Gewalt, absolute, seelische Abstürze.
Sie sind mir garnicht so unähnlich.
Aber sie reden nicht drüber.

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Paßwort

Ich werde auch hier, im neuen Blog hin und wieder Beiträge durch Paßwort schützen.

Es waren schon im Vorherigen nicht allzu viele.
Aber vor allem, um meine Identität zu schützen, meinen ganz persönlichen, privaten Raum,
kann es also vorkommen.

Mein Paßwort bekommen gerne diejenigen Menschen, die hier schon lange auf dem Blog sind.
Sichtbar.
Für mich (er-)kennbar.
Fühlbar und irgendwie vertraut.

Sie sind so oder so niemals in einer Art verfaßt, dass irgendwer glauben bräuchte, „etwas Wichtiges zu verpassen“.
Meist sind sie lediglich Ergänzung oder Erweiterung von Dingen, die ohnehin bereits öffentlich sind oder noch werden.

Solltest Du also zum angesprochenen Personenkreis gehören, scheue dich nicht danach zu fragen.
Für alte Freunde gilt: „Es bleibt das Selbe, wie bisher“.