(Das war und ist alles) Selbstfürsorge

Eben auf dem WC hab ich mich selbst wieder erwischt,
wie meine rechte Hand die linke fest hielt.

Es ist, als greift man die Hand eines Kindes.
Damit es sich nicht so alleine fühlt.

Da kam mir in den Kopf eine große Erkenntnis.
ICH SORGE FÜR MICH SELBST.

Und ich sinnierte ein bißchen in mir herum.

Klar….
oft, wenn der Körper mit starrem Blick ins Leere glotzt
Leere im Herzen herrscht; Einsamkeit; Verzweiflung und Ohnmacht
dann fängt irgendein Anderes damit an,
den Körper zu wiegen.
Ein Trost.
Wie bei einem schreienden Baby.

Oft streichelt auch irgendwer den Körper.
Selbstvergessen mit dem Selbst im Irgendwo
wird urplötzlich gewahr
wie man sich selbst liebkost.
Fernab von Sexualität – einfach nur so, weil´s schön ist.
Beruhigend, liebevoll und zärtlich.

Oder man umarmt sich selbst mit überkreuzten Armen und hält sich sicher.

Ich muß mal ein bißchen mehr darauf achten
und noch ein bißchen in mir suchen.
Da gibt es gewiß noch andere Dinge
die man sich selbst schenkt.
Um sich Gutes zu geben.

Schön und traurig zugleich.
Wenn es sonst keiner tut, muß man es halt SELBST machen.

5 Kommentare zu „(Das war und ist alles) Selbstfürsorge

  1. Nee, wie passend 😊
    Das mit dem den Körper wiegen hatten wir grad heut morgen.
    Und den Gedanken, wie bescheuert das wohl auf jemanden im Außen wirken mag.
    So nach dem Motto: Sie sind doch erwachsen, da macht man das doch nich! (Bei sich selber!)
    Dem Körper umarmen kennen wir auch, genau wie Hand halten.
    Einmal hat sich wer Kleines unter der Tischplatte gut versteckt unten am Pullover festgekrallt…

    Tja, wie wahr…
    Wenn es kein anderer macht (machen darf!) dann macht mans halt eben selber!

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